Nicht nur in der dunklen Jahreszeit gilt: Erst Licht verleiht einem Wohnraum die Atmosphäre und Gemütlichkeit, die man sich von den eigenen vier Wänden erhofft. Ebenso wie Möbel, Sitzgruppen, Tapeten und Teppichfarben ganz nach persönlichem Geschmack ausgewählt werden, sorgt auch bei der Beleuchtung eine gute Planung für die persönliche Note. Wer jetzt seine Wohnung neu ins rechte Licht setzen möchte, kann dabei mit energiesparenden Lösungen wie Leuchtdioden (LED) im Vergleich zu konventionellen Leuchtmitteln bis zu 90 Prozent Energie einsparen.
LED Technik bietet wenig Verbrauch und lange Lebensdauer
Ein weiterer Vorteil der LED-Technik neben dem geringen Energieverbrauch ist ihre Robustheit: Mit einer mittleren Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden hält das Leuchtmittel 17 Jahre lang durch – wenn es Tag für Tag acht Stunden eingeschaltet ist. „Die etwas teureren Anschaffungskosten machen sich somit über die lange Lebensdauer mehr als bezahlt“, betont Lichtexperte Alexander Schwarz vom deutschen Leuchtenhersteller Oligo. Er beobachtet einen interessanten Trend bei designorientierten Leuchten: „Die LEDs werden aufgrund der langen Betriebszeiten heute immer häufiger ohne Austauschmöglichkeit fest in den Leuchtenkörper verbaut. Dies ermöglicht neue, besonders filigrane Designs.“
Auf die Farbtemperatur der LED Lampen kommt es an
Wer sich bei der Lichtplanung in den eigenen vier Wänden für die umweltschonenden LED-Leuchten entscheidet, sollte dabei genau auf die Farbtemperatur achten: „Dies ist vergleichbar mit dem richtigen Weißabgleich beispielsweise bei einer Digitalkamera. Kaltes Licht mit einer Farbtemperatur ab circa 5.400 Kelvin wird als unangenehm empfunden. Dagegen wirken warme Werte von 2.700 bis 3.000 Kelvin als die richtige Wohlfühltemperatur von Wohnräumen“, erläutert Alexander Schwarz. Bei der Beratung im Fachhandel (Adressen gibt es beispielsweise unter www.oligo.de) können sich Verbraucher dazu individuell beraten lassen und die passende Farbtemperatur auswählen.
Kombination ist entscheidend
In manchen Bereichen ist das kalte Licht durchaus die richtige Entscheidung: „Im Home-Office beispielsweise würde ich eine höhere und somit kältere Farbtemperatur wählen als im Wohnzimmer“, so Alexander Schwarz. Ohnehin komme es bei der Lichtplanung auf die Kombination mehrerer Leuchten an. Beispiel Wohnzimmer: Indirekt strahlende Wandleuchten können hier für ein stimmungsvolles Ambiente sorgen, während über dem Esstisch oder in der Leseecke eine hellere – oder noch besser dimmbare – Beleuchtung gewünscht ist. „Licht ist eben nicht gleich Licht“, fasst Alexander Schwarz zusammen: „Für eine passende Planung sollte man daher stets die Beratung durch den Fachmann in Anspruch nehmen.“
Tipp: Weiteres zu Strom sparen im Internet
Erst die Kombination verschiedener Leuchten – vom Stimmungs- bis zum Leselicht – gibt einem Wohnraum eine gemütliche Atmosphäre.
Foto: djd/Oligo Lichttechnik
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