Gold und Silber als Krisenvorsorge

Gold und Silber als Krisenvorsorge inmitten der De-Dollarisierung

Die globale Finanzlandschaft erfährt derzeit einen bedeutenden Wandel mit einer koordinierten Abkehr vom US-Dollar als dominierende Weltwährung. Dieser Prozess der „De-Dollarisierung“, insbesondere auf den Rohstoffmärkten, in Verbindung mit den Goldankäufen zahlreicher Zentralbanken, sendet ein klares Signal an die internationale Gemeinschaft: Der Dollar hat seinen Zenit als globale Leitwährung überschritten.

Gold und Silber Krisenvorsorge

Die BRICS-Staaten stehen an der Spitze dieses „Währungskrieges“, der die Hegemonie des Westens und insbesondere der USA bedroht. Russland kündigte kürzlich an, seine Gold- und Devisenkäufe von „lokalen“ Währungen auf täglich 2,6 Milliarden US-Dollar zu verdoppeln. Gleichzeitig verkauft Russland erhebliche Mengen an US-Dollar.

China seinerseits bereitet ein SWAP-Abkommen mit 29 Ländern des globalen Südens im Wert von über einer halben Billion Euro vor, um seinen Außenhandel weniger dollarabhängig zu machen.

Dieser Wandel in der globalen Finanzordnung hat erhebliche Auswirkungen auf die Krisenvorsorge. Gold und Silber gelten seit langem als krisenfeste Vermögenswerte, die in unsicheren Zeiten ihren Wert bewahren können. Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen und der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit suchen immer mehr Menschen Schutz in Edelmetallen.

Gold und Silber können als Absicherung gegen Inflation dienen, da ihr Wert in Zeiten steigender Preise tendenziell steigt. Darüber hinaus können sie als Tauschmittel fungieren, wenn traditionelle Währungen ihren Wert verlieren.

Für Investoren, die ihre Krisenvorsorge diversifizieren möchten, sind Gold und Silber unverzichtbare Bestandteile eines umfassenden Portfolios. Sie können als Absicherung gegen Schwankungen auf den Finanzmärkten und als Mittel zur Werterhaltung in einem ungewissen globalen Umfeld dienen.

Vorteile von Gold und Silber zur Krisenvorsorge

Physisches Eigentum: Im Gegensatz zu vielen anderen Anlageklassen sind Gold und Silber physische Vermögenswerte, die Sie in Ihrem Besitz halten können. Dies gibt Ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle über Ihr Vermögen.
Langfristiger Werterhalt: Gold und Silber haben sich im Laufe der Geschichte als wertstabile Vermögenswerte erwiesen. Sie haben Krisen, Kriege und wirtschaftliche Abschwünge überstanden und ihren Wert über Jahrhunderte hinweg bewahrt.
Globale Akzeptanz: Gold und Silber werden weltweit als Zahlungsmittel anerkannt. Dies macht sie zu einer praktischen Möglichkeit, Vermögen zu transportieren und zu tauschen, insbesondere in Krisenzeiten, wenn traditionelle Finanzsysteme zusammenbrechen könnten.
Begrenzte Verfügbarkeit: Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die von Zentralbanken beliebig gedruckt werden können, sind Gold und Silber begrenzte Ressourcen. Diese Knappheit trägt dazu bei, ihren Wert im Laufe der Zeit zu stützen.

Wie man in Gold und Silber investiert:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Gold und Silber zu investieren:

Physisches Gold und Silber: Sie können physische Gold- und Silbermünzen oder -barren kaufen und diese in einem Tresor oder zu Hause aufbewahren.
ETFs (Exchange Traded Funds): ETFs sind börsengehandelte Fonds, die Gold oder Silber als zugrunde liegenden Vermögenswert halten. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, in Edelmetalle zu investieren, ohne physisches Metall kaufen zu müssen.
Minenaktien: Sie können in Aktien von Unternehmen investieren, die Gold oder Silber abbauen. Dies bietet Ihnen potenziell höhere Renditen, birgt aber auch ein höheres Risiko.
Optionen und Futures: Fortgeschrittenere Investoren können Optionen und Futures einsetzen, um auf die Preisbewegungen von Gold und Silber zu spekulieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass Investitionen in Gold und Silber nicht ohne Risiko sind. Die Preise können schwanken und Sie könnten Geld verlieren. Daher ist es wichtig, nur so viel zu investieren, wie Sie sich leisten können zu verlieren, und Ihr Portfolio zu diversifizieren.