Tagesgeldkonten werden immer beliebter, wie aus einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervorgeht: Mehr Personen denn je die Inanspruchnahme eines Tagesgeldkontos planen. Fast zehn Prozent der befragten Haushalte wollen der Untersuchung zufolge noch in diesem Jahr eine derartige kurzfristige Geldanlage abschließen. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bereits im ersten Quartal 2008 erhöhte sich die Zahl der Neuabschlüsse von Tagesgeldkonten um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Haushalte, die diese Anlageform nutzen, laut GfK auf knapp 40 Prozent.
Auch die Volkswagen Bank direct, eine der größten Direktbanken im Bundesgebiet, verzeichnet eine starke Nachfrage in diesem Bereich. In 2007 konnte sie mit ihrem Plus Konto TopZins zahlreiche Neukunden gewinnen. Für ihre Konditionen im Tagesgeldbereich wurde sie bereits mehrfach von unabhängigen Verbrauchermagazinen ausgezeichnet.
Hohe Guthabenzinsen kommen bei Sparern gut an. Muss das Geld dafür nicht einmal langfristig festgelegt werden, freut das den Anleger umso mehr. Eine attraktive Rendite ohne feste Bindung bieten Tagesgeldkonten. Und die stehen in der Gunst der Kunden derzeit ganz weit oben. Denn im Kampf um neue Kundengelder werben mittlerweile selbst die Banken, die sonst nicht die besten Sparkonditionen offerieren, mit hohen Guthabenzinsen um frisches Kapital.
Direktbanken mit Vorteilen: Der GfK-Studie zufolge gehören die Direktbanken im Geschäft mit den kurzfristigen Geldanlagen zu den Siegern. Der Grund: Mit ihren Onlineangeboten können sie oftmals besser kalkulieren als die Filialbanken. Tagesgeldkonten werden als kurzfristige Geldanlage vor allem von Verbrauchern mit mittleren und höheren Einkommen nachgefragt. Junge und ältere Paare ohne Kinder sind bei den Neukunden überproportional häufig vertreten.
Quelle/Foto: djd/Volkswagen Bank