Der Herbst hält mit Riesenschritten Einzug und so mancher „fängt“ sich seine erste Erkältung ein. Kalte Winde, ein plötzlicher Regenguss oder Büroräume, die binnen weniger Tage unangenehm kühl werden. Wenn allerdings der Husten auch nach einigen Wochen einfach nicht weichen will, könnte sich auch um Keuchhusten handeln. Keuchhusten gilt längst nicht mehr als Kinderkrankheit. Einige Untersuchungen zeigten, dass sieben von zehn Patienten über 15 Jahre alt sind, jeder Dritte ist sogar älter als 45 Jahre. Experten schätzen, dass Jahr für Jahr allein in Deutschland 110.000 Erwachsene an Keuchhusten erkranken.
Besonders gefährlich ist der Keuchhusten natürlich dann, wenn man im persönlichen Umfeld mit Neugeborenen zu tun hat. Nicht umsonst empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) die Keuchhusten-Auffrischimpfung für alle Personen, die Kontakt zu Säuglingen haben – also beispielsweise Eltern, Großeltern, Tagesmütter oder Babysitter. Kosten sind hier nicht zu befürchten – die Impfung zahlt die Krankenkasse, auch eine Praxisgebühr wird in diesem Fall nicht fällig.
Quelle: Herbstlicher Husten – oder mehr? Ein Gang zum Arzt bringt Klarheit.
Foto: djd/Sanofi pasteur MSD
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