Zurzeit entfallen etwa 40 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs und ca. ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen auf den Gebäudebereich. Gleichzeitig sind nur rund zwölf Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland auf dem neuesten Stand der Technik. Und selbst viele neuere Anlagen arbeiten nicht effizient, nur weil sie noch funktionstüchtig sind. Zu den typischen Energiefressern zählen zum Beispiel überdimensionierte Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen mit hohem Stromverbrauch oder veraltete Thermostatventile.
Standardverfahren liefert klare Informationen
Wer mehr über die Situation im eigenen Heizungskeller wissen und sich über Verbesserungspotenziale informieren möchte, der kann sich mit einem Heizungs-Check Klarheit verschaffen. In rund einer Stunde führt ein Fachhandwerker den Check in einem nach DIN-Norm standardisierten Verfahren durch. Danach erhält der Hausbesitzer Empfehlungen für Modernisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen der Heizung. Sie können vom einfachen Austausch einer alten Heizungspumpe gegen ein neues geregeltes Modell oder dem Tausch der Thermostatköpfe bis hin zur anspruchsvollen Heizungsmodernisierung mit den größten Einsparmöglichkeiten reichen. Durch den Einbau effizienter Brennwerttechnik, eines Pelletofens oder einer Wärmepumpe profitieren Modernisierer am meisten.
Die Vorzüge des Hydraulischen Abgleichs
Die VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. – rät dazu, auf jeden Fall den hydraulischen Abgleich an der Heizungsanlage durchführen zu lassen. In Kombination mit einer neuen hocheffizienten Heizungspumpe kann man die Heizkosten damit um bis zu 20 Prozent senken. „Wenn man etwa im Obergeschoss des Hauses – also in einem Raum, der am weitesten von der Heizungsanlage entfernt ist – die Heizung sehr hoch aufdrehen muss, um die gleiche Wärmeleistung wie im Erdgeschoss zu erreichen, dann handelt es sich um eine permanente Ãœberversorgung im System. Diese verbraucht unnötig viel Energie und verschlechtert gleichzeitig die Wohnqualität“, erläutert VdZ-Geschäftsführer Horst Eisenbeis.
Abhängig von der Gebäudegröße wird der hydraulische Abgleich vom Fachhandwerker schon ab 400 € durchgeführt. Horst Eisenbeis rät, die Heizungsanlage bei allen Modernisierungsmaßnahmen hydraulisch abgleichen zu lassen.
Gleichmäßige Belieferung der Heizkörper
Nach einer raumspezifischen Wärmebedarfsermittlung montiert der Fachhandwerker, wo immer nötig, neue Ventile und Drosseln an den Heizkörpern, die er individuell regelt. Damit stellt er eine gleichmäßige Belieferung aller Heizkörper unabhängig von der Länge der Leitungswege sicher. Angenehmer Nebeneffekt: Störende Strömungsgeräusche an den Thermostatventilen in den Räumen gehören der Vergangenheit an. Unter www.intelligent-heizen.info stehen kostenlose Informationen zu moderner Heizungstechnik, Heizungs-Check und hydraulischem Abgleich sowie eine Fachhandwerkersuche zur Verfügung.
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Mit dem hydraulischen Abgleich sorgt der Fachhandwerker dafür, dass alle Heizungskompontenten optimal aufeinander abgestimmt sind.
Foto: djd/VdZ
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